Vorsicht Falle !

Es klingelt. Vor deiner Tür stehen zwei Personen, die sich als Finanzbeamte zu erkennen geben.

Sie geben vor nicht wegen dir hierzusein, sondern, weil sie in anderer Sache ermitteln und du solltest ihnen dabei weiterhelfen. Man stellt dir ein paar Fragen, die du auch nach bestem Wissen beantwortest.

Jetzt müßte die Angelegenheit eigentlich abgeschlossen sein, aber anschließend wirst du zu einem festen Termin zur Behörde einbestellt. Seltsam: Du sollst dort vernommen werden, obwohl du schon alles beantwortet hast? Warum solltest du ein zweites Mal befragt werden? 

Das alles ist eine geschickte Täuschung. Was du von dir gibst wird benötigt, um gegen dich vorzugehen. Als Betroffene dürftest du schweigen. Durch diese List wirst du übertölpelt. Bis du das merkst, ist es zu spät. Du hast schon Dinge von dir gegeben, die du als Beschuldigte zu Recht für dich behalten hättest.

Finanzbeamte vermuten - berufsbedintg – hinter jeder Kleinigkeit ein Riesending. Denunzianten finden bei ihnen ein offenes Ohr, selbst wenn sie Dinge erzählen, die nicht zusammenpassen. Risiko: Falsche Aussagen sind strafbar, der Schuß geht schnell nach hinten los.

In diesem Zusammenhang:

Vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) wurde uns der Beitrag: "Betriebsprüfer jagen Kleinbetriebe" übermittelt. Dort wird ausgeführt: "Steuerprüfungen für Kleinunternehmer in Deutschland sind in den vergangenen Jahren deutlich verschärft worden. Dabei verstoßen Finanzbehörden immer wieder gegen Gebote der Fairness und gegen aktuelle Rechtsprechung. Diesen Vorwurf erheben verschiedene Berufsverbände, der Bund der Steuerzahler und auch der Bundesfinanzhof."

Es folgen weitere, für die Finanzverwaltungen wenig schmeichelhafte, Ausführungen.

Wir selbst haben auch schon Rückmeldungen von Betroffenen, die ins vorgezeigte Bild passen. Wer ebenfalls unerfreuliche oder überraschende Erfahrungen gemacht hat, möge sich bitte bei uns melden, damit wir eine entsprechende Dokumentation erstellen können. 

Aus einem Fahndungsfall in Frankfurt ergibt sich der dringende Verdacht, dass von den zuständigen Steuerfahndern eine Zeugin frei erfunden wurde und entlastende Dokumente unterschlagen wurden, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Besonders perfiede ist eine neue Methode mit dem Ziel Steuerpflichtige unter Druck zu setzen. Man taucht unvermutet bei den – meist betagten – Eltern auf und erzählt ihnen, deren Sohn oder Tochter habe die Steuern nicht bezahlt. Dies soll vermutlich dazu führen, dass die Eltern die angeblichen Steuerschulden ihrer Nachkommen begleichen, um das Schlimmste für ihr Kind zu verhindern.

Ein über 90jähriger aus der Nähe von Wiesbaden war schlau genug auf diesen üblen Trick nicht hereinzufallen.

Mittlerweile wurden wir von der Oberfinanzdirektion Frankfurt mit Schreiben vom 17.05.2017 aufgefordert unsere Beiträge in Bezug auf Finanzverwaltungen zu löschen. Das Schreiben enthält weder eine Durchwahl noch einen Ansprechpartner. Das sagt eigentlich alles.

Wird fortgesetzt .......................

 

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